Projekte |  Wissenschaftspark Kiel

Projekte

Ein Wissenschaftspark lebt von mutigen Unternehmer*innen, couragierten Forschenden und zukunftsfesten Innovationen und einem effizienten Umgang mit einer unserer wichtigsten Ressourcen, dem Wissen.

Das Team im Wissenschaftszentrum arbeitet projektorientiert in zahlreichen Kooperationen und Netzwerken. Der Zugang zu diesen Netzwerken steht allen Firmen im Wissenschaftspark offen, sie haben die Chance, sich an den Projekten zu beteiligen und können von den Ergebnissen profitieren. Thematische Schwerpunkte der Projekt- und Netzwerkarbeit sind Mobilität der Zukunft, Ernährung und Gesundheit der Zukunft, Energie der Zukunft immer mit der Klammer KI und Digitalisierung

In den folgenden Unterkategorien erhalten Sie einen Einblick in unsere Projekte:

Der transdisziplinäre Forschungsansatz „CAPTN“ unter Leitung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel steht für die Entwicklung einer integrierten Mobilitätskette durch Kombination umweltschonender autonomer Bus- und Fährverkehre mit einer Pilotanwendung in Kiel. Im Rahmen des gemeinschaftlichen Vorhabens wird mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik, eine zukunftsweisende Struktur des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) etabliert. Die Basis sind emissionsarm betriebene und autonom fahrende Personenfähren mit direkter Anbindung an den Busverkehr und auch andere Verkehrsträger.

Die Dachmarke bündelt die Projekte: CAPTN Future, CAPTN Wavelab, Förde 5G, Fördeareal.

Partner des Projekts Förde 5G sind Kiel Sailing City, die CAU Kiel, Vodafone GmbH, AVL Deutschland GmbH, Raytheon Anschütz GmbH, ADDIX Internet Services GmbH, Wissenschaftszentrum Kiel GmbH, Port of Kiel, HH Vision, Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH – SFK, Deutscher Segler-Verband e.V.

Mehr Informationen unter: www.captn.sh

 

Das Bildungscluster opencampus, das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet wurde, ist ein regionales Leitprojekt, das von insgesamt 19 Partnern getragen und im September 2013 vom Stifterverband als „Bildungscluster“ mit einem Preis ausgezeichnet wurde. opencampus verbindet die Kieler Hochschulen mit Unternehmen und Organisationen. Studierende erhalten die Chance, ihr Wissen praktisch anzuwenden, sich beruflich zu orientieren und ihren eigenen Weg zu gehen.

Dabei gibt es die drei Schwerpunkte: Unternehmen, Gesellschaft und Start-Up.

Durch Starthilfe des Wissenschaftszentrums Kiel GmbH sowie des Wissenschaftsparks Kiel GmbH entstand –  mit einer Fläche von knapp 400m² – die heutige starterkitchen. Dies ermöglichte im Sommer 2014 den Umzug des bisherigen Coworking-Space vom Wissenschaftszentrum in die Kuhnkestraße 6.

Das Resultat ist die Entwicklung einer lebendigen Gründerszene. Zudem finden regelmäßig innovative Veranstaltungen, wie der Hackathon, das InnovationCamp oder die Prototyping Week, statt – um nur drei von vielen Möglichkeiten zu nennen.

Weitere Informationen über opencampus finden Sie hier.

 

Seit April 2012 ist das Wissenschaftszentrum an diesem grenzübergreifenden Projekt zur Innovations- und Gründerkultur an Hochschulen aktiv beteiligt, das seit dem Sommer 2015 als SPICE 2.0 in einer zweiten Förderperiode neu aufgelegt wurde.

Gemeinsam mit deutschen und dänischen Partnern (Europa-Universität Flensburg, Hochschule Flensburg, sowie interACT – VIDEN I PRAKSIS der Süddänischen Universität in Sonderburg und Kolding) und der Campus Business Box in Kiel, wurde ein umfangreiches Veranstaltungsangebot und ein Innovationsnetzwerk für gründungswillige Studierende und regionale Unternehmen aufgebaut.

Entlang der Achse Kolding-Sonderburg-Flensburg-Kiel werden Studierende ermutigt und unterstützt, unternehmerisches Denken zu entwickeln. Die Projektpartner:innen verstehen darunter eine Kultur und eine Geisteshaltung, die es so früh wie möglich zu vermitteln gilt. Dabei geht es nicht nur um erfolgreiche Gründerpersönlichkeiten, sondern auch um zukünftige Führungskräfte für die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region.
Zwei der Highlights des Programms sind das alljährliche Start-Up Camp in Berlin sowie das  Women*s Entrepreneurship Mentorin Program, kurz WEMP.

Während des Start-Up Camps lernen jeweils etwa 30 deutsche und dänische Gründer:innen in einer prall gefüllten Woche die Berliner Gründerszene kennen und arbeiteten intensiv an ihren Geschäftsideen. Am Ende bringen alle etwas von diesem Spirit zurück in ihre Region.

Um diesen Gründungs- und Unternehmensgeist geht es auch im WEMP: Erfahrene Unternehmerinnen unterstützen als Mentorinnen ihre Mentees dabei, deren Gründungsideen voranzubringen. Gemeinsam stellen sich die sogenannten Tandems der Vielzahl an Herausforderungen des Gründerinnendaseins. Durch dreimal jährlich stattfindende Get2Gethers wird nicht nur der Austausch zwischen den Mentees und ihren Mentorinnen unterstützt, sondern gleichzeitig auch ein nachhaltiges Netzwerk mutiger Unternehmensgründerinnen aufgebaut.

Wissensmarkt WIN VIN – das EU-Projekt, in dem der kluge Umgang mit Unternehmenswissen im Mittelpunkt steht: Seit 2011 befassen wir uns mit dem Thema Wissensmanagement, also dem professionellen Umgang mit Wissen als Teil der Unternehmensres­sourcen. Bereits aus dem ersten Projekt „WIN-VIN | Wissen nutzen im Norden“, in dem wir mit der Fachhochschule Kiel und dänischen Partnern zusammengearbeitet haben, ist das im Wissenschaftszentrum ansässige Knowledge Office Kiel hervorgegangen. Hier finden Unternehmen ein allgemeines Informationsangebot sowie qualifizierte Unterstützungs­leistungen zum Umgang mit Unternehmenswissen. Einen ersten Einstieg in das Thema ermöglicht auch unser Leitfaden Wissensmanagement.

Unter der eingetragenen Marke Port of Knowledge haben die Projektpartner:innen gemeinsam mit verschiedenen Akteur:innen Kiel für drei Tage, vom 1.-3. Juli 2014, zu einem lebendigen Umschlagplatz für den praxis- und forschungsrelevanten Umgang mit Wissen gemacht.

Seit März 2017 wurden die Port of Knowledge Sessions in Kooperation mit der ECC (Eisenschmidt Consulting Crew), der GfW (Gesellschaft für Wissensmanagement) sowie PanthaRei – integral Consulting, Training, Coaching neu aufgelegt.

Im Rahmen dieses Projektes  haben wir den Globe of Knowledge produziert, der das Gedankenmodell um den steigenden Wert von Wissen illustriert.

Das Deutsch-Dänische Zentrum für nutzergesteuerte Innovation, das eine Laufzeit von Oktober 2011 bis September 2014 hatte, ist aus dem gleichnamigen, grenzübergreifenden Projekt hervorgegangen, in dem wir uns mit der Umsetzung offener Innovationsprozesse in Unternehmen auseinandergesetzt haben. Im Wissenschaftszentrum befindet sich das deutsche Kontaktbüro dieses virtuellen Zentrums, das als Ansprechpartner für Fragen rund um Themen wie Open Innovation, Usability oder User Experience Research fungiert. Interessierte Unternehmen finden hier Zugang zu einem Deutsch-Dänischen Netzwerk aus Fachleuten.

Einen spannenden Überblick über die Projektinhalte und die Möglichkeiten nutzergesteuerter Innovationsansätze bietet unser Magazin Spinnen-ist-Pflicht, das hier kostenlos als Download bereitgestellt wird.